PURO ROFE MENTIDERO 2021

PURO ROFE MENTIDERO 2021 – EIN WEIN AUS FEUER, WIND UND STEIN

Lanzarote – eine Insel, die mehr an den Mond erinnert als an Weinbau. Und doch: Zwischen schwarzer Lava, Wind und Sonne entstehen hier Weine von unverwechselbarer Energie. Das Geheimnis liegt unter der Oberfläche – im Rofe, einer feinen Vulkanasche, die nach den Eruptionen des 18. Jahrhunderts entstand. Sie speichert Feuchtigkeit, schützt die Reben vor Hitze und macht das Unmögliche möglich: Leben im Vulkangestein.

Hier, im Gebiet von La Geria, liegt die Parzelle Mentidero in der Ortschaft Masdache. In dieser kargen Landschaft wächst der speziellste und eigenwilligste Wein des Projekts Puro Rofe – ein Wein, der Kategorien sprengt. Der PURO ROFE MENTIDERO 2021 entsteht als Field Blend aus weißen und roten Rebsorten – unter anderem Listán Blanco, Malvasía, Diego und Listán Negro.

Die Herstellung ist so kompromisslos wie die Landschaft selbst: Die Trauben werden täglich von Hand gepresst, die roten Sorten unentrappt. Etwa 50 % vergären in Eichenfässern, der Rest in Edelstahl. Danach reift der Wein sechs Monate auf der Feinhefe, bevor er ungefiltert und ohne Stabilisierung abgefüllt wird. Im Keller ruht er weiter, bis er die ideale Balance zwischen Struktur und Ausdruck erreicht.

Das Ergebnis ist ein Wein, der sich jeder Definition entzieht – kein klassischer Weißwein, kein Rosé, kein Orange, sondern etwas dazwischen. Manche bezeichnen ihn als „Clarete“ aus Vulkanasche, geprägt von salziger Frische, feiner Würze und leiser Kraft. Mal etwas heller, präziser, transparenter – und dennoch tief verbunden mit der Erde, aus der er stammt.

Der PURO ROFE MENTIDERO 2021 ist mehr als nur ein Wein – er ist eine kleine Revolution. Ein wilder, freier Ausdruck des Lanzarote-Terroirs, geschaffen von Menschen, die Tradition nicht kopieren, sondern neu schreiben.

Ein Stück Lanzarote – flüssig gemacht.

Das Projekt…

Puro Rofe („pure Asche“) ist 2017 einem Zufall entsprungen. Grundgedanke war die Absicht, dem Potential Lanzarotes als einmaliger Weinlandschaft vulkanischen Ursprunges mit seinen autochthonen Rebsorten, endlich einen würdigen Ausdruck zu verleihen.

Die beindruckende „Mondlandschaft“ der Insel ist den Vulkanausbrüchen im 18. Jahrhundert geschuldet. Für die Pflanzung jeder einzelnen Rebe wird ein bis zu drei Meter tiefes Loch in die Lavalandschaft gegraben. In diesen „Hoyos“ ist die Pflanze in dem ariden Klima der Insel einerseits vor Erosion und Austrocknung durch die Passat-Winde aus der Sahara geschützt und andererseits kann so die in der Vulkanasche nachts aus der Luft aufgenommene Feuchtigkeit gespeichert werden.

Rayco’s Vision…

eines bedeutsamen Weines von vulkanischen Böden hat nichts mit den sonstigen Weinerzeugnissen der Insel zu tun, die er als „Souvenirweine für Touristen“ bezeichnet. „Puro Rofe“ hingegen soll sein Terroir unverfälscht widerspiegeln. Hierzu bedarf es neben der traditionellen Anbaumethode einer spontanen Gärführung sowie des Verzichts auf jegliche Manipulation im Keller, abgesehen von der Schwefelung. Wichtig dabei ist, sich den tatsächlich enorm hohen körperlichen Einsatz für die Anlage und den Erhalt der „Hoyos“ und der sie umgebenden halbkreisförmigen Steinwälle vor Augen zu führen. Das Resultat sind sehr eigenständige und lebendige wie auch frische Weine von großer Salzigkeit und niedrigem Alkoholgehalt (11,5-12%) aus Malvasia Volcanica, Diego, Listan Blanco und Listan Tinto, wie z.B. der Puro Rofe Masdache El Mentidero 2021