Wie oft stellen wir uns beim Verkosten von Weinen, die uns begeistern, die unausweichliche Frage: Wie mag der Ursprungsort und das Ökosystem dieses Weins wohl sein?

Wenn ein Winzer die Entscheidung trifft, einen Wein aus einer einzigen Weinbergslage herzustellen, ist es zweifellos sein Wunsch, dass seine Arbeit den Ort, von dem der Wein stammt, wie ein Spiegel widerspiegelt. Dies verleiht dem Wein eine eigene Identität und hebt ihn von anderen ab. Pardas Wunsch ist es daher, das Terroir ins Glas zu übertragen. Für den Winzer steht vor allem der Ort im Vordergrund. Das Verlangen nach Wiedervereinigung mit der Natur und dem Aufbau erfüllender Bindungen ist letztendlich nur menschliche Natur, auch wenn dies oft vergessen wird. Winzer und Winzerinnen, die Terroir-Weine herstellen, möchten vielleicht dieses Verlangen befriedigen, indem sie eine innige Verbindung zur Umgebung herstellen und dabei nach etwas Irrationalem suchen.

Bei Pardas glaubt man fest daran, dass der Weinberg und der Wein mehr als jede andere Kulturpflanze diese Begegnung ermöglichen. In Bezug auf den Standort trägt der Weinberg den Namen “La Barraca”: 2,69 Hektar tiefe Tonböden und Kies, die 1996 mit Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon bepflanzt wurden und an den Hängen des Flusses Bitlles liegen.